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Industrie-Perspektiven

Oktober 2023: Monat des Bewusstseins für Cybersicherheit - Zwei Jahrzehnte voller Cyber-Meilensteine

Oktober 2, 2023

Von Rodman Ramezanian - Global Cloud Threat Lead, Skyhigh Security

Während wir im Jahr 2023 den 20. Cybersecurity Awareness Month feiern, denken wir über die bemerkenswerte Reise nach, die die digitale Welt in den letzten 20 Jahren unternommen hat. Diese Zeit war geprägt von entscheidenden Momenten, die uns unschätzbare Lektionen über die sich ständig weiterentwickelnde Landschaft der Cybersicherheit erteilt haben.

Bemerkenswerte Ereignisse der letzten 20 Jahre

In den frühen 2000er Jahren begann dasZeitalter der Würmer, als zerstörerische Malware wie "ILOVEYOU" und "Conficker" die Fähigkeit digitaler Bedrohungen demonstrierte, auf globaler Ebene Schaden anzurichten. Diese Ausbrüche machten deutlich, wie dringend notwendig robuste Cybersicherheitsmaßnahmen sind und wie wichtig es ist, den böswilligen Akteuren einen Schritt voraus zu sein.

Im Jahr 2011 versetzte der berühmt-berüchtigte Hack des PlayStation Network die Unternehmenswelt in Aufruhr und zeigte das Potenzial für verheerende Cyberangriffe selbst auf die bekanntesten Unternehmen wie Sony. Das Ausmaß der Zerstörung durch die Bedrohungsakteure machte deutlich, dass Cyberangriffe über den reinen Datendiebstahl hinaus reale, greifbare Folgen haben können.

Die Probleme von LinkedIn im Jahr 2012 haben die Aufmerksamkeit auf die Anfälligkeit beliebter Online-Plattformen für Eindringlinge gelenkt und die weitreichenden Folgen von Datenschutzverletzungen deutlich gemacht. Es unterstrich die Notwendigkeit für Unternehmen, in stärkere Sicherheitsmaßnahmen zu investieren, um ihre Daten zu schützen, und für Benutzer, starke, eindeutige Passwörter für Online-Konten zu verwenden. Jahre später musste die Welt feststellen, wie verheerend diese Auswirkungen durch die Angriffe der Colonial Pipeline sein können. Die Enthüllungen von Edward Snowden im Jahr 2013 enthüllten das Ausmaß der globalen Überwachungsprogramme und lösten kritische Diskussionen über Datenschutz, staatliche Transparenz und individuelle Freiheiten aus. Diese Enthüllungen führten zu einer Neubewertung der digitalen Rechte und zur Fortsetzung der Debatten über Verschlüsselung und Entschlüsselung.

Groß angelegte Datenschutzverletzungen, die durch Vorfälle wie Equifax im Jahr 2017 deutlich wurden, haben die Bedeutung des Datenschutzes in Unternehmen unterstrichen. Dies führte zur Einführung von Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (GDPR), die Unternehmen für den Schutz personenbezogener Daten verantwortlich machen und das Machtgleichgewicht zugunsten der Endnutzer, Kunden und Mitarbeiter verschieben.

Die COVID-19-Pandemie war ein weiteres epochemachendes Ereignis für die Cybersicherheit. Die globale Gesundheitskrise hat die Verlagerung der Arbeit in die Ferne und die digitale Abhängigkeit beschleunigt. Untersuchungen zeigen, dass sich die Arbeit von zu Hause aus zwischen 2019 und 2023 verfünffacht hat. 40 % der US-Angestellten arbeiten jetzt mindestens einen Tag pro Woche von zu Hause aus. Das entspricht einem Wachstum von etwa 35 Jahren vor der Pandemie. Dieser Trend brachte eine völlig neue Seite der Cybersicherheit mit sich, auf die die Branche nicht vorbereitet war, und Cyberkriminelle verschwendeten keine Zeit damit, diese neuen Schwachstellen auszunutzen. Infolgedessen ist die Sicherung des Fernzugriffs extrem wichtig geworden, damit Unternehmen auch unter den neuen Arbeitsbedingungen florieren können.

Im Jahr 2021 hat das Auftreten kritischer Schwachstellen wie Log4J gezeigt, dass schnelle Patches und ein proaktives Schwachstellenmanagement notwendig sind, um eine weit verbreitete Ausnutzung zu verhindern.

Heute ist es so weit: Generative KI-Innovationen verändern die Art und Weise, wie wir Geschäftsstrategien, Kreativität und Problemlösungen angehen. Die verantwortungsvolle Nutzung von KI-Technologien und der Umgang mit ihrem potenziellen Missbrauch sind ein wachsendes Anliegen, das die Diskussionen unter wichtigen Entscheidungsträgern, die technologische Innovationen überwachen, antreibt.

Unsere Lehren für die Zukunft nutzen

Was haben wir also gelernt? Positiv ist, dass die Erfahrungen der letzten 20 Jahre dazu geführt haben, dass Cybersicherheit für die meisten Unternehmen eine hohe Priorität hat - und dass die Führungskräfte sie als das erkennen, was sie ist: eine geschäftskritische Notwendigkeit. Angesichts der immer raffinierteren Bedrohungen sind die Führungskräfte von heute mehr denn je daran interessiert, neue, innovative Sicherheitsfunktionen und Frameworks einzuführen.

Dennoch müssen wir die Selbstzufriedenheit bekämpfen, die entsteht, wenn Unternehmen davon ausgehen, dass ihre bestehenden oder veralteten Cybersicherheitsmaßnahmen ausreichenden Schutz bieten - ein Fehler, der Bedrohungsakteuren die Möglichkeit gibt, erfolgreiche Angriffe auszuführen.

In diesem Sinne dürfen Unternehmen nicht unvorsichtig werden oder übermäßig vertrauensvoll sein. Jetzt und in Zukunft müssen wir uns darauf konzentrieren, die Prinzipien des "Zero Trust" auf Benutzer, Geräte, interne Anlagen, entfernte Systeme, Unternehmensdaten und mehr anzuwenden. Außerdem müssen wir bei Zugriffsentscheidungen den Kontext, die Sicherheitslage und das Risiko berücksichtigen. Ebenso sollten Unternehmen die Prinzipien der "geringsten Privilegien" einhalten und Benutzern und Mitarbeitern nur Zugriff auf die Daten und Systeme gewähren, die sie für ihre Aufgaben benötigen.

Die letzten zwei Jahrzehnte waren geprägt von der Erkenntnis, dass Cybersicherheit eine gemeinsame Verantwortung ist. Wenn wir im Jahr 2023 den Monat des Bewusstseins für Cybersicherheit begehen, sollten wir diese Lehren anerkennen und unser Engagement für eine sicherere digitale Zukunft durch Bildung, Zusammenarbeit und ständige Wachsamkeit bekräftigen.

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